Die Vortragsveranstaltung des Instituts für Rundfunkökonomie in Kooperation mit dem Institut für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln fand am 19. Juni 2015 in Räumen der Universität zu Köln statt. An ihr nahmen etwa 180 Personen aus Wissenschaft, medienwirtschaftlicher Praxis sowie Journalisten und Juristen teil.  

Nach einem Grußwort durch einen der Direktoren des Instituts für Rundfunkrecht, Professor Karl-Nikolaus Peifer, befasste sich ein erster Themenblock am Vormittag mit dem rechtlichen Rahmen und Aufsichtpraxis. Hierzu erläuterte zunächst Professor Roland Bornemann (Justiziarder Bayerischen Landeszentrale für neue Medien) verschiedene existierende Gesetze. Anschließend beschrieb Professorin Gabriele Siegert (Universität Zürich) Phänomene des Media Bias. Professor Johannes Münster (Direktor des Instituts für Rundfunkökonomie) referierte danach über die medienökonomischen Perspektiven. Professor Volker Lilienthal (Universität Hamburg) befasste sich mit journalistischen Implikationen. 

Am Nachmittag diskutierten Marc Egger (Insius UG), PD Dr. Simon Hegelich (Universität Siegen) und Dr. Christian Baden (Hebräische Universität Jerusalem) technische und empirische Aspekte des Media Bias in einem gemeinsamen Themenblock unter Moderation von Professor Detlef Schoder (geschäftsführender Direktor des Instituts für Rundfunkökonomie). Im Anschluss daran befasste sich PD Dr. Jan Eichelberger (Albert-Ludwig-Universität Freiburg) mit Media Bias im Wettbewerbs- und Medienrecht.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine von Professor Peifer geleitete Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums, an der Dr. Carsten Brosda (Senatskanzlei Hamburg, Amt Medien), Doris Brocker (Landesanstalt für Medien NRW), Susanne Spiekermann (Geschäftsführerin ARD Gremienkonferenz) und Professor Volker Lilienthal teilnahmen.